Abu bakr moschee frankfurt hausen
Wodurch zeichnet sich die Moscheenlandschaft in Frankfurt am Main aus? Vor welchen Herausforderungen stehen die Gemeinden? Und wie beeinflussen jüngere Musliminnen und Muslime das Gemeindeleben? Eine marokkanisch geprägte Gemeinde: Szene beim Mittagsgebet in der Abu Bakr-Moschee in Frankfurt-Hausen. Foto: Thomas Lobenwein. In Frankfurt am Main gibt es rund 50 Moscheegemeinden. Die Stadt ist sehr international , Menschen aus rund Nationen leben hier. Frankfurts Moscheenlandschaft spiegelt diese Vielfalt wider, sie ist allerdings stärker marokkanisch geprägt als in anderen Städten. Diese Veranstaltung wurde von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Die erste Station war die Moschee des "Islamischen Informations- und Servicezentrums e. Die Gemeinde wird eher von jungen Gläubigen besucht und engagiert sich unter anderem im interreligiösen Dialog, in der Flüchtlings- und Obdachlosenhilfe. Die zweite Station war ein Besuch in der Abu Bakr-Moschee. Mit ihrem repräsentativen und verzierten Bau gilt sie als schönste in Frankfurt.
Abu Bakr Moschee Frankfurt: Geschichte und Bedeutung
Im Islam habe soziales Handeln einen hohen Stellenwert. Der türkisfarbene Teppich ist aus der Türkei, aus Spanien sind die Fliesen und aus Marokko kommt der Steinmetz, der die Ornamente in der Kuppel in monatiger Handarbeit gefertigt hat. Zum Freitagsgebet, dem wichtigsten der Woche, versammeln sich dort Menschen und mehr. Die Islamische Gemeinde fühle sich der Integration verpflichtet, betont Seddadi. Er selbst gibt dafür ein gutes Beispiel. Der aus Marokko stammende Sozialdemokrat, Vater dreier erwachsener Kinder, ist Ortsvorsteher in Hausen, Mitglied der kommunalen Ausländervertretung der Stadt Frankfurt, Koordinator des Koordinationsrates der Moscheen in Frankfurt und Koordinator für Integrationskurse, um nur einiges zu nennen. Seddadi versteht sich als Vermittler zwischen den Kulturen und bemüht sich um Aufklärung auf beiden Seiten, etwa wenn es in Schulen um Fragen der Religionsausübung junger Muslime geht oder grundsätzlich um Fragen der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Frauen müssen in der Abu Bakr Moschee kein Kopftuch tragen.
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| Die Abu Bakr Moschee Frankfurt: Integration und kulturelle Vielfalt | Wodurch zeichnet sich die Moscheenlandschaft in Frankfurt am Main aus? Vor welchen Herausforderungen stehen die Gemeinden? |
| Architektur der Abu Bakr Moschee Frankfurt: Tradition und Moderne | Stand: Kommentare Drucken Teilen. |
Besuch in der Abu Bakr Moschee Frankfurt: Ein Blick hinter die Kulissen
Stand: Kommentare Drucken Teilen. Um den "deutschen Islam" kennenzulernen, organisiert der Mediendienst Integration in zwei Frankfurter Moscheen Besuche von Journalisten. Die Angegriffenen bestreiten dies. Update, 8. Mai, Uhr: Die Frankfurter Moscheen weisen die Vorwürfe zurück, sie würden den Muslimbrüdern nahe stehen. Selektiv und unfair sei es, wenn kritisiert werde, sie stünden den Muslimbrüdern nahe, wehren sich die Vorstände zweier Frankfurter Moscheen. Und verweisen bei einer Gesprächsrunde mit Journalisten auf das soziale Engagement ihrer Gemeinden. Hier geht es zum ganzen Artikel. Erstmeldung, 6. Mai, Uhr: Frankfurt - Wie sieht ein "deutscher Islam" aus? Heute will der bundesweit aktive und von Migrationsforschern getragene, unabhängige "Mediendienst Integration" das Thema Journalisten bei einer Medien-Tour in zwei Frankfurter Moscheen nahebringen. Als Ziele sind die Moschee des Vereins Islamische Informations- und Serviceleistungen IIS im Gallus und die Abu-Bakr-Moschee in Hausen vorgesehen.
Die Abu Bakr Moschee Frankfurt: Integration und kulturelle Vielfalt
Dann sei ihm gedroht worden, dass er sonst festgenommen würde, und er ging raus. Seine Tochter blieb in der Moschee. Auch seine anderen Kinder befanden sich gerade in Kursen. Der Imam, Mohamed Belmokadem, wollte aus dem Waschraum gerade die Treppen nach oben laufen, als ein Beamter eine Waffe zückte und Belmokadem damit zum Stehenbleiben zwang. Gegen Er habe auch erklärt, dass in der gesamten Moschee Kameras angebracht seien, die alles aufzeichneten und er der Polizei die Aufnahmen zeigen könne. Zwei Beamten hätten ihn jedoch zurückgehalten. Einer habe ihn sogar zweimal geschubst und soll ihm gesagt haben, dass ihm das Hausrecht entzogen worden sei. Auch El Horchi kam hinzu, doch sie wurden beide nicht gehört und nicht zum Einsatzleiter gelassen. In der Zwischenzeit waren sechs schwerbewaffnete Beamte in das erste Stockwerk nach oben gelaufen. Was drinnen passierte, war nicht zu sehen, da es der einzige Raum ist, wo es keine Kameras gibt, um die Privatsphäre der Mädchen und Frauen zu schützen. Seddadi wurde im Nachgang von den Mädchen erzählt, dass Waffen auf sie gerichtet worden seien und sie die Hände hätten hochnehmen müssen, während die Räume durchsucht worden seien.