3 erziehungsstile pädagogik
Kurt Lewin war einer der weltweit bekanntesten Psychologen. Wofür Lewin aber so bekannt wurde, ist gar nicht so leicht zusammenzufassen, denn sein Werk ist aus verschiedenen Gründen schwer zu überblicken. Kurt Lewin war ein vielseitig interessierter Forscher und beschäftigte sich mit diversen, sehr unterschiedlichen und fachübergreifenden Themen. Entdecke über 50 Millionen kostenlose Lernmaterialien in unserer App. Lerne mit deinen Freunden und bleibe auf dem richtigen Kurs mit deinen persönlichen Lernstatistiken. So sind Kurt Lewins Erziehungsstile aus psychologischer und soziologischer Sicht interessant, seine Erweiterung zu Führungsstilen ebenso aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Während Kurt Lewins Experimente zu Beginn seiner Karriere hauptsächlich gestaltpsychologisch geprägt waren, gehören Kurt Lewins Feldtheorie und sein 3-Phasen-Modell zu den wichtigsten Modellen der Sozialpsychologie. Kurt Lewin war ein deutscher Psychologe und einer der Pioniere der experimentellen Sozialpsychologie und der Gestaltpsychologie. Bekannt wurde er unter anderem für seine Forschung zu Erziehungsstilen , die Feldtheorie und das 3-Phasen-Modell.
3 Erziehungsstile in der Pädagogik
Der Stil zeichnet sich vor allem durch viele Verbote , Grenzen und Regeln aus. Je nachdem, ob sich das Kind an diese Vorgaben hält, wird es belohnt oder bestraft. Diese Form der Erziehung war vor wenigen Jahrzehnten noch weit verbreitet, heutzutage kommt sie seltener vor. Der autoritäre Erziehungsstil fördert nicht die Selbstständigkeit der Kinder. Durch die strengen Regeln und Befehle haben sie keine Möglichkeit, sich frei zu entfalten und ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Einfach machen lassen — das ist das Motto der Laissez-Faire Erziehung. Die Eltern nehmen dabei eine passive Rolle ein und lassen ihren Nachwuchs einfach gewähren. Dabei gelten kaum Regeln und wenn eine gebrochen wird, bringt das keine Konsequenzen mit sich. Das Kind bleibt dementsprechend sich selbst überlassen und hat keine richtige Orientierung oder Sicherheit. Da das Kind auf sich alleine gestellt ist, lernt es keine sozialen Werte und Normen , was oft zu einem gestörten Sozialverhalten führen kann. Auch Probleme wie Bindungsschwierigkeiten und Orientierungslosigkeit sind häufige Folgen dieser Erziehung.
| Unterschiedliche Pädagogik: 3 Erziehungsstile | Kurt Lewin war einer der weltweit bekanntesten Psychologen. Wofür Lewin aber so bekannt wurde, ist gar nicht so leicht zusammenzufassen, denn sein Werk ist aus verschiedenen Gründen schwer zu überblicken. |
| Die Bedeutung der 3 Erziehungsstile in der Pädagogik | Unter Erziehungsstilen versteht man in der Pädagogik grundlegende Einstellungen und Verhaltensmuster, die bei der Erziehung an das Kind weitergegeben werden. In unserem Beitrag und im Video bekommst du einen Überblick! |
Unterschiedliche Pädagogik: 3 Erziehungsstile
Wolffsohn, Michael. Historiker und Publizist. Schröter, Susanne. Frings, Thomas. Wehrmann, Ilse. Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin. Krumeich, Gerd. Ausgangsbasis ist die Annahme, dass Autorität gegenüber Kindern notwendig ist. Kinder werden als Objekt gesehen, deren Meinung nicht zählt. Es wird ähnlich wie beim autokratischen Erziehungsstil eine starke Kontrolle ausgeübt. Die Meinung der Kinder wird zwar wahrgenommen, letztendlich bestimmen aber die Eltern. Kinder werden als Partner ernst genommen. Mit zunehmendem Alter sollen die Kinder selbstständiger und eigenverantwortlicher handeln. Den Kindern wird ein Gefühl der Sicherheit und Erwünschtheit vermittelt. Kinder und Eltern stehen auf einer Ebene und haben die gleichen Rechte und Pflichten. Bei Entscheidungen zahlt die Meinung der Kinder wie die der Eltern. Die Eltern halten sich zurück, sind nachgiebig und lassen die Kinder gewahren. Wenn es um Entscheidungen geht, müssen die Kinder oft selbst die Initiative ergreifen. Es sind keine Regeln vorhanden, jeder ist sich selbst überlassen.
Die Bedeutung der 3 Erziehungsstile in der Pädagogik
Das Auftreten der pädagogischen Fachkraft ist im autoritären Erziehungsstil unpersönlich und eher distanziert. Der Stil hat häufig zu Folge, dass Kinder überwiegend aus extrinsischer Motivation handeln. Sie suchen die Anerkennung der Gruppen- bzw. Erziehungsleitung trifft auch auf Eltern zu und möchten dadurch Strafen und Konsequenzen möglichst vermeiden. Es geht also nicht um die eigenen individuellen Bedürfnisse, sondern darum, gehorsam der Leitung gegenüber zu sein, weil schlimmsten Falls Strafen und Konsequenzen drohen. Die Kinder handeln also wenig aus intrinsischer Eigenmotivation. Dadurch werden Spontanität und Kreativität weniger gefordert und gefördert. Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder unter dem autoritären Erziehungsstil wenig spontan und kreativ waren. Sie bekommen klar definierte Regeln, Aufgaben und Verhaltensweisen, welche nicht zu kritisieren oder hinterfragen sind. Die Fachkraft lobt nur einzelne Kinder, wenn diese den Vorgaben und Richtlinien entsprechen. Dadurch wird Einzelgängertum gefördert.