Ab wann kann man sich gegen pneumokokken impfen lassen
Pneumokokken sind weltweit verbreitete Bakterien. Pneumokokken können verschiedene und zum Teil sehr schwere Erkrankungen wie Hirnhaut-, Lungen- oder Mittelohrentzündungen verursachen. Besonders bei Säuglingen und Kindern in den ersten zwei Lebensjahren sowie bei älteren Menschen oder Personen mit bestimmten Vorerkrankungen verursachen Pneumokokken häufiger schwere Erkrankungen. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt die Impfung gegen Pneumokokken für alle Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat. Zum Aufbau des Impfschutzes sind drei Impfungen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten empfohlen. Frühgeborene erhalten vier Impfungen im Alter von 2, 3, 4 und 11 Monaten. Nach dem 2. Geburtstag empfiehlt die STIKO die Pneumokokken-Impfung für Kinder nur, wenn bestimmte chronische Krankheiten vorliegen. Sie sind vor allem dann gefährlich, wenn das Immunsystem ohnehin geschwächt ist — zum Beispiel nach einer Viruserkrankung oder durch chronische Erkrankungen. Infektionen der oberen Atemwege, wie sie bei starken Erkältungen vorkommen, begünstigen eine Pneumokokken-Infektion.
Impfung gegen Pneumokokken: Ab wann ist es möglich?
Die Bakterien finden sich im Nasen-Rachen-Raum vieler Menschen, ohne dass diese daran erkranken. Sie können aber andere anstecken. Warum Pneumokokken bei manchen Menschen plötzlich Krankheiten auslösen und bei anderen nicht, ist nicht genau bekannt. Bei geschwächter Körperabwehr — zum Beispiel nach einer Virusinfektion oder bei chronischen Erkrankungen — passiert dies leichter. Säuglinge und Kleinkinder sowie auch ältere Menschen erkranken häufiger an Pneumokokken. Denn mit zunehmendem Alter lassen die Abwehrkräfte des Körpers nach und chronische Krankheiten nehmen zu. Darüber hinaus sind Pneumokokken die häufigste Ursache für bakterielle Lungenentzündungen bei älteren Erwachsenen. Einige dieser Erkrankungen können lebensbedrohlich verlaufen. In Deutschland starben von bis durchschnittlich jährlich Menschen an einer Pneumokokken-Erkrankung. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Pneumokokken-Erkrankungen können zwar mit Antibiotika behandelt werden. Allerdings nehmen Resistenzen zu, so dass die Medikamente schlechter wirken.
| Pneumokokken-Schutz: Erste Impfung ab welchem Alter? | Pneumokokken sind weltweit verbreitete Bakterien. Pneumokokken können verschiedene und zum Teil sehr schwere Erkrankungen wie Hirnhaut- Lungen- oder Mittelohrentzündungen verursachen. |
| Ab wann sollte man sich gegen Pneumokokken impfen lassen? | Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. |
Pneumokokken-Schutz: Erste Impfung ab welchem Alter?
Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen z. YouTube liegen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung. Pneumokokken sind Bakterien, die den Nasen-Rachen-Raum besiedeln, aber nicht immer zu Krankheitssymptomen führen. Pneumokokken sind weltweit verbreitet und stellen auf Grund der Schwere und Häufigkeit der Erkrankung auch in Österreich eine bedeutsame Infektionskrankheit dar. Übertragen werden Pneumokokken über Tröpfcheninfektion z. Infektionsquellen sind erkrankte Personen, aber auch gesunde Keimträger. Bei Seniorinnen und Senioren erfolgt eine Ansteckung vor allem durch direkten Kontakt mit Kindern und durch Kontakt mit Personen mit Kindern. Der Impfplan Österreich beschreibt, für welche Personengruppen die Pneumokokken-Impfung empfohlen ist. Gelangen die Erreger in sonst keimfreie Bereiche des Körpers, wie die Blutbahn oder die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit, spricht man von einer invasiven Pneumokokken-Infektion. Diese kann zu schweren Erkrankungen, wie einer Gehirnhautentzündung Meningitis oder einer Blutvergiftung Sepsis führen.
Ab wann sollte man sich gegen Pneumokokken impfen lassen?
Kinder in den ersten beiden Lebensjahren sind besonders gefährdet, schwer an einer Pneumokokken-Infektion zu erkranken. Daher gilt für diese Altersgruppe die allgemeine Empfehlung zur Impfung. Eine Lungenentzündung bei Senioren wird — falls sie bakteriell bedingt ist — in den meisten Fällen durch Pneumokokken verursacht. Aus diesem Grund gilt auch für die Altersgruppe ab 60 Jahren die Pneumokokken-Impfung als Standardimpfung. Eine Standardimpfung ist eine Schutzimpfung, die von der STIKO für alle Menschen in der Bevölkerung oder zumindest für alle Vertreter einer bestimmten Altersgruppe empfohlen wird. Das gilt bei:. Darüber hinaus rät die STIKO auch zur Pneumokokken-Impfung bei erhöhtem beruflichem Risiko. Metallrauch begünstigt Lungenentzündungen. Die Impfung kann dann zumindest vor einer Lungenentzündung durch Pneumokokken schützen. Pneumokokken sind Bakterien , die verschiedene Erkrankungen auslösen können. Dazu gehören zum Beispiel Lungenentzündung Pneumonie , Nasennebenhöhlenentzündung Sinusitis und Mittelohrentzündung Otitis media.