Absicherung haus nach todesfall
Der Tod eines geliebten Menschen trifft Familienangehörige oft überraschend. Was ist zu tun mit Privathaftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- oder anderen Versicherungen im Todesfall? Ein Überblick. Aufgabe der Hinterbliebenen ist, Verträge und Unterlagen des Verstorbenen durchzusehen und die Frage zu klären, was davon gekündigt werden muss. Das geht von Aktiendepots über Mietverträge, Vereinsmitgliedschaften und Versicherungsverträgen bis zu Zeitschriftenabos. Erst der Schock, dann die Trauer — und schon bald folgen die Formalitäten. Es ist immer eine schmerzliche Situation, wenn ein Familienangehöriger stirbt. Doch die engsten Verwandten müssen sich zeitig mit der Bürokratie auseinandersetzen, so bitter das ist. Eine Beerdigung muss organisiert, Konten, Verträge und Versicherungsunterlagen des Verstorbenen durchgesehen und zeitnah gekündigt werden. Eine Übersicht und Checkliste für Kündigungen und Mitteilungen findet sich hier : von Mietvertrag über GEZ bis Vereinsmitgliedschaften, zum Teil mit Mustervordrucken.
Absicherung des Hauses nach dem Tod
Das gilt auch für den Erben beziehungsweise die Erbengemeinschaft. Mit Tod des Erblassers geht die Haftung auf die Erben über. Ein weiteres Risiko, das in vielen Fällen bei Tod des Erblassers auftritt, ist das Unbewohntsein der Immobilie. Das ist eine Gefahrenerhöhung, die dem Versicherer mitzuteilen ist. Dabei reicht es nicht aus, dass jemand alle zwei Tage vorbeischaut. Die Versicherer schränken bei Kenntnis von unbewohnten Gebäuden die Leistungen ein oder verweigern die Fortführung des Vertrages. Das ist für die Erben ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Leider ist es so, dass sich kaum ein Versicherer findet, der dieses Objekt dann versichert. Sollte noch Mobiliar in dem Haus vorhanden sein, gilt das gleiche für die Hausratversicherung. Auch hier erlischt der Versicherungsschutz, wenn der Versicherer nicht informiert wird. Kürzlich habe ich ein Angebot eines Hausratversicherers auf dem Tisch liegen gehabt, der eine Prämie von 4. An diesen Zahlen erkennt man, wie kritisch die Versicherer solche Risiken betrachten.
| Schritte zur Haussicherung nach dem Ableben | In den kommenden Jahren werden viele Immobilien vererbt. Aber auch die Schenkung einer Immobilie wird immer öfter in Betracht bezogen. |
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Schritte zur Haussicherung nach dem Ableben
Was mit Versicherungsverträgen im Todesfall passiert, welche Versicherungen mit dem Tod des Versicherungsnehmers enden und was Hinterbliebene beachten müssen. Nach dem Tod eines Familienmitglieds ist es wichtig, dass sämtliche Versicherungen über den Tod des Angehörigen informiert werden. Je nach Art der Versicherung erlischt der Versicherungsschutz mit dem Tod des Versicherungsnehmers. Andere Versicherungen hingegen können auf die Erben übergehen. Bei Versicherungen, bei denen neben dem verstorbenen Versicherungsnehmer eine weitere Person mitversichert war, können die Versicherten in der Regel den Vertrag übernehmen. Insbesondere Versicherer mit einer Todesfallleistung haben in der Regel besonders kurze Meldefristen in der Regel zwischen 14 und 72 Stunden. Das gilt zum Beispiel für:. Sie sollten die Versicherer auch dann möglichst schnell über den Todesfall informieren, wenn keine Fristen im Vertrag angegeben sind. Zögern Sie die Meldung zu lange hinaus, kann das ein Anlass für den Versicherer sein, die Leistung zu verweigern.
Wie man das Haus sichert, wenn jemand verstirbt
Hatte der Verstorbene eine Lebens- , Unfall- oder Sterbegeldversicherung , sollte diese möglichst schnell über den Tod informiert werden. Hinterbliebene sollten auch fragen, um sie eventuell Anspruch auf Todesfall- oder Rentenleistungen haben. Sachversicherungen , wie zum Beispiel die Wohngebäude- , Hausrat- oder Kfz-Versicherung, können nach dem Tod des Versicherungsnehmers fortgeführt werden, wenn die Angehörigen das wollen. Personenversicherungen, wie Lebens-, Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung, enden mit dem Tod des Vertragsinhabers. Eine Familienhaftpflichtversicherung besteht bis zur Fälligkeit des nächsten Beitrags fort und kann dann vom Partner oder der Partnerin weitergeführt werden. Die Rechtsschutzversicherung läuft vorerst weiter, in der Regel bis zum Ende der Versicherungsperiode — vorausgesetzt, der Beitrag wird weiterhin bezahlt. Riester-Verträge können vererbt werden. Basisrenten sind dagegen nicht vererbbar. Bei Personenversicherungen, also vor allem Lebens-, Risikolebens- und Unfallversicherungen, ist schnelles Handeln geboten Überblick: Diese Ansprüche haben Hinterbliebene.