Adac test geländewagen
Fast jeder dritte Autokäufer greift mittlerweile zu einem SUV statt zum flachen Standardmodell. Warum ist das so? Haben SUV tatsächlich so viele Vorteile? Im ADAC Test haben wir zehn Pärchen miteinander verglichen. SUV sind fast immer schwerer als das vergleichbare Standardmodell. Kosten sind bei einem SUV bis zu einem Viertel höher. Meist haben SUV mehr Platz, aber auch einen höheren Verbrauch. Im August verkauften sich SUV erstmalig besser als alle anderen Fahrzeuggattungen. Sogar die beliebte Golfklasse wurde von den "Geländewagen" überholt. Viele schätzen SUV, da sie meist praktisch sind und man höher sitzt. Oft werden sie auch als Ersatz für einen Van gekauft. Manche meinen sogar, SUV gehören abgeschafft. Wir haben zehn Pärchen in unterschiedlichen Klassen und mit verschiedenen Antriebskonzepten gegenübergestellt und auf Basis der Messwerte des ADAC Autotests und des ADAC Ecotests die Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Die SUV-Variante ist praktisch immer schwerer als die vergleichbare Standard-Variante in gleichen Segment.
ADAC Test: Geländewagen im Vergleich
Genügend Bewegungsfreiheit auf allen Plätzen — da muss man beim Kofferraum Einschränkungen hinnehmen, zumindest bei voller Bestuhlung. Dann passen hinter die wie beim X5 horizontal geteilte Klappe laut ADAC Messung nur noch magere Liter. Doch wenn Reihe drei im Wagenboden verschwindet, sind es schon Liter und wenn alle Sitze flach liegen, wird der X7 mit Litern zum Lastenträger. Unter dem Kofferraumboden gibt es noch etwa 80 Liter Stauraum, der sich für kleinere Utensilien gut eignet. Die Fahrwerksexperten mussten sich von Anfang an einige technischen Kniffe einfallen lassen: So lässt die Hinterradlenkung den Wagen handlicher und agiler wirken, die aktive Wankstabilisierung hält den Aufbau im Lot und die an beiden Achsen montierte, adaptive Luftfederung kann nach Wunsch zwischen weich und beinhart eingestellt werden. Zugleich bietet sie in fünf Stufen zusammen acht Zentimeter Verstellweg und kann so einen Kniefall zum Aussteigen machen oder den Wagen im Gelände aufbocken. Beim ADAC Ausweichtest verhält er sich erstaunlich souverän.
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ADAC erklärt: Geländewagen-Sicherheit
Das kompakte SUV Mazda CX gibt es als Mildhybrid-Benziner und mit einem "Diesotto" namens Skyactiv-X, also einem Benziner mit Selbstzündung. Der soll vor allem Sprit sparen. ADAC Test der beiden Aggregate. Sicherheitsausstattung auf höchstem Niveau. Nachdem Mazda den kleinen CX-3 vom Markt genommen hat, stellt nun der CX den Einstieg in die Welt der Mazda-SUVs dar. Er ist wie der Elektro-Crossover MX unterhalb des beliebten CX-5 angesiedelt und noch mal drüber hat sich nun auch noch der CX dazugesellt. Rund 4,40 Meter lang, 1,80 Meter breit und 1,54 Meter hoch fügt sich der CX in die Modellpalette der SUVs ein. An Radstand stehen 2,66 Meter zur Verfügung. Damit liegt der Japaner fast auf Augenhöhe mit dem Bestseller dieser Klasse , dem VW Tiguan. Der weist einen Radstand von 2,68 Meter auf, also nur zwei Zentimeter mehr. Im Tiguan verschwinden dagegen bis Liter. Mazda erklärt den Innenraum auch nicht für fünf, sondern nur für vier Personen als bequem. Zum Ausgleich verspricht der Hersteller ein hochwertiges Interieur, sehr gute Geräuschdämmung und hervorragende Fahreigenschaften.
ADAC Praxistest: Die besten Geländewagen
Inzwischen ist SAIC auch in Europa kein unbeschriebenes Blatt mehr: Exakt Propper steht er da, der MG ZS, speziell nach der Überarbeitung, die ihm eine geschlossene Front und eine rechts neben dem Markenlogo platzierte Ladesteckdose beschert hat. Ein bisschen sieht er nach Mazda aus, was aber grundsätzlich kein Schaden ist. Mit 4,32 Metern Länge ist das SUV nur wenige Zentimeter länger als ein VW Golf und positioniert sich genau in die Lücke zwischen Kleinwagen-SUV Hyundai Kona , Ford Puma , VW T-Cross und Kompakt-SUV Mazda CX , Ford Kuga , VW Tiguan. Enger wird es, wenn sich drei Personen auf die Rückbank quetschen, doch das war beim getesteten Vor-Facelift-Modell ohnehin nicht zu empfehlen: Die mittlere Kopfstütze hatte sich MG nämlich gespart. Beim aktuell getesteten ZS hat MG nachgebessert und liefert ihn mit dritter Kopfstütze aus. Dort findet sich ein stabiler Boden und ein hochwertiger Filz — billig wirkt das alles nicht. Genau wie die auf den ersten Blick passable Inneneinrichtung: Holzimitat hinter dem runden Automatik-Wählknopf zum Drehen wie bei Jaguar, glänzende Chromrähmchen um die Lüftungsdüsen und softe Oberfläche an den Türinnenseiten sowie im oberen Teil des Armaturenbretts — das sieht gut aus.