Ab welchem entwickelt sich das über ich
Das Ich und das Es ist eine Schrift von Sigmund Freud , die veröffentlicht wurde. Freud entwickelte darin ein Modell der Psyche und ihrer Funktionsweise. Das Seelenleben wird demnach durch die Beziehungen zwischen drei Instanzen bestimmt, die schrittweise auseinander hervorgehen: dem Es , dem Ich und dem Über-Ich. Dieses genetische Strukturmodell der Psyche wird meist als zweite Topik bezeichnet, also als zweites räumliches Modell, im Unterschied zur ersten Topik , die Freud im November in Die Traumdeutung vorgelegt hatte. Das Es enthält die psychischen Repräsentanzen der organischen Triebe, die auf sofortige Befriedigung drängen. Aus dem Ich entwickelt sich durch die Identifizierung mit den Eltern das Über-Ich. Das Über-Ich richtet seine Aggression gegen das Ich und kritisiert es; das Ich reagiert hierauf mit Schuldgefühlen, die häufig unbewusst sind. Die Verdrängung oder Abwehr vollzieht sich nicht, wie Freud früher angenommen hatte, zwischen dem Bewusstsein als der verdrängenden Instanz und dem Unbewussten als dem Verdrängten.
Entwicklung des Selbstbewusstseins im Kindesalter
Nach dem Instanzenmodell besteht die Persönlichkeit aus drei verschiedenen Persönlichkeitsanteilen den Instanzen. Diese sind:. Das Über-Ich repräsentiert die moralischen Prinzipien der Persönlichkeit. Das Über-Ich stellt somit. Zudem hat das Über-Ich die Funktion , das Innere Gedanken und Triebe mit festen Regeln Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen zu überwachen. Das Ich versucht das Es zu befriedigen, indem es nach Kompromisse strebt, ohne soziale Normen und moralische Werte zu verletzen. Gelingt das, trifft das Ich rationale Entscheidungen und sucht nach Erfolgserlebnissen. Kann das Ich das Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des Es und den Ansprüchen des Über-Ichs nicht erfolgreich halten und findet keine Lösung, so entsteht Angst. Sigmund Freud fand die Hauptantriebskraft menschlichen Verhaltens im Es. Er ging davon aus, dass das sexuelle Verlangen Eros die wichtigste Triebkraft des Menschen ist. Ihr gegenüber steht der Todestrieb Thanatos , sie zeigt sich zum Beispiel, wenn Du so wütend wirst, dass Du jemandem am liebsten wehtun möchtest.
| Ab dem 2. Lebensjahr: Die Entstehung des Über-Ich | Das Ich und das Es ist eine Schrift von Sigmund Freuddie veröffentlicht wurde. Freud entwickelte darin ein Modell der Psyche und ihrer Funktionsweise. |
| Die Rolle des Über-Ich in der Persönlichkeitsentwicklung | Stell Dir vor, Du gehst an einem warmen Sommertag durch die Stadt spazieren. Nach einiger Zeit bekommst Du Durst. |
Ab dem 2. Lebensjahr: Die Entstehung des Über-Ich
Der Beginn unserer Hausarbeit erfolgt durch eine Vorstellung der Person Sigmund Freuds. Der im Verlauf seiner Biographie wichtigste Aspekt für das Thema unserer Hausarbeit ist, das Freud Vertreter der Medizin beziehungsweise der Psychologie war. Der psychische Apparat dient als Grundlage des Verständnisses für die psycho-sexuellen Entwicklungsphasen, die aus diesem Grund im weiteren Verlauf der Hausarbeit erläutert werden. Hier zeigt sich, dass der psychische Apparat des Menschen nach Freud auf die Entwicklung und der Gestaltung der Gesellschaft gewirkt hat. Sigmund Freud wurde als Sohn eines Wollhändlers und dessen Ehefrau in Freiberg Mähren geboren. Er studierte Medizin an der Wiener Universität und interessierte sich nach seinem Studium hauptsächlich für seelisch bedingte Erkrankungen. Aus diesem Grund ging er Forschungstätigkeiten am Wiener Physiologischen Institut nach und später eröffnete er eine neurologische Praxis in Wien. Zwei Jahre später erhielt Freud die Professur für Neuropathologie an der Wiener Universität.
Die Rolle des Über-Ich in der Persönlichkeitsentwicklung
Die problemlösende und Synthese bildende Funktion übernimmt das Ich. Die Zensur , die zuvor als Schranke zwischen dem Unbewussten und dem Bewusstsein konzipiert war, wird nun zu einer Funktion des Ichs. Die Angst ist nicht mehr nur eine verwandelte libidinöse Triebenergie, sondern sie wird zu einem im Ich entstehenden Gefahrensignal. Das Konfliktmodell hatte entscheidende Bedeutung für die psychoanalytische Behandlungstechnik. Das Es engl. Es ist die von Geburt an mitgebrachte, archaische Erbschaft eines jeden Menschen. Wir nähern uns dem Es mit Vergleichen, nennen es ein Chaos, einen Kessel voll brodelnder Erregungen. In Bezug auf das dualistische Triebmodell ist das Es Reservoir für die beiden Grundtriebe Libido und Todestrieb , die sich in den biologischen Funktionen gegeneinander und zugleich in Kombination zeigten. So sei das Essen ein Akt der Zerstörung des Objekts und zugleich eine neue Bindung. Das Es kennt keine Wertungen, strebt nach unmittelbarer Triebbefriedigung, benötigt aber dazu den Zugang zur Motilität, welcher nur über das Ich gegeben ist.